Ziele bei den Wärmeanwendungen sind Förderung der Durchblutung, Entspannung der Muskulatur, Linderung von Schmerzen und Lockerung des
Bindegewebes.
Die Wärmetherapie wird klassischerweise bei Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates im chronischen Stadium, wie Muskelverspannungen, Morbus Bechterew, Wirbelsäulensyndrome und Arthrosen (degenerative Gelenkerkrankung, die mit dem Abbau von Gelenkknorpel einhergehen) und Arthritiden (= Gelenkentzündungen) angewendet. Vor und nach anderen physikalischen Maßnahmen, wie Massage oder Krankengymnastik. Unterstützend zur Entspannung.
Nicht angewendet werden darf Wärme u.a. bei akuter Arthritis, bestimmten Formen von Arthrose, Krampfadern, Lymphabflussstörungen, bestimmten Herz-Kreislauferkrankungen
sowie schweren arteriellen Durchblutungsstörungen.
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